Die Baumaßnahme ist nach vorliegender Machbarkeitsstudie unter Erfüllung sämtlicher in der Aufgabenstellung genannten Vorschriften vorbehaltlich der Finanzierbarkeit umsetzbar.

Die städtebauliche Grobanalyse hat gezeigt, dass die zukünftige Baumasse sich im Nordteil des Grundstückes konzentrieren sollte. Dabei ist unter Rücksichtnahme der umgebenden Bebauung eine Anpassung der Geschossigkeit der Neubauten zu empfehlen – max.  Zweigeschossigkeit an der Ostgrenze zum benachbarten Wohngebiet, mögliche Viergeschossigkeit an der Ladeburger Chaussee. Die Freiflächen sollten derart gestaltet sein, dass eine Zugänglichkeit von Norden und Süden gegeben ist. Dabei sollten sich der motorisierte Individualverkehr sowie PKW-Stellplätze im Südteil des Grundstückes konzentrieren. Die Sportflächen, insbesondere die Laufbahn wird an der Ostgrenze des Grundstückes und die restlichen Sportflächen kompakt südlich der Sporthalle situiert.

Vorbehaltlich einer Entscheidung für ein pädagogisches Konzept, werden in dieser Studie der Ansatz der klassischen Schule wie auch der Clusterschule gleichwertig behandelt. Eine Zukunftsfähigkeit wird klar in der Clusterschule gesehen. Höhere Investitionskosten und die Realisierung der größeren Baumasse werden als Chance gesehen, den Schulstandort langfristig zukunftsfähig zu halten und die Flexibilität innerhalb der gesamten Lebensdauer des Schulstandortes zu sichern. Es wird empfohlen, den Bau der Grundschule als ersten Bauabschnitt zu sehen.

Vor allem städtebauliche Gründe, die möglichst lange Nutzung der bestehenden SEK1 und der Verzicht auf umfangreiche Interimslösungen machen diese Entscheidung sinnfällig. Die dargestellten Grundrisse und Baumassenlösungen stellen einen Vorschlag da und dienen dem Nachweis der Umsetzbarkeit der Baumaßnahme. Das anschließende Architektenwettbewerbsverfahren wird die Qualität der baulichen Lösung nachhaltig sichern.